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Vibæk Mølle
Vibækken - der Name bedeutet "der heilige" Bach" - versorgte die Vibæk Wassermühle durch viele Jahre hindurch mit Wasser. Die Vibækken ist der längste und wasserreichste Bach auf Als.
Vibækken (1990)
Die Vibæk Mühle war sei 1750 eine königliche Erbpachtmühle. Am 9. Oktober 1754 überließ der König Frederik V an Jørgen Krack einen Erbpachtvertrag für die halbjährliche Summe von 16 Reichstalern und 40 Schillingen.
Im Laufe der nächsten 80 Jahre hatte die Mühle 8 Pächter. Als im Jahre 1834 Jørgen Jacobsen die Mühle übernahm, drückte er in einem Brief an die königliche Zinskammer sein Bedauern aus, dass die Mühle höchstens 6 Wintermonate in Betrieb sein könne. Um das Problem Wassermangel zu lösen, reichte er im Jahre 1835 ein Ersuchen um Erlaubnis, eine Windmühle zu bauen, ein, dem stattgegeben wurde.
Vibæk Mølle (1990)
Vibæk Mølle (1990)
Die ältere Vibæk Mühle, die weiter aufwärts des Baches lag, ist ohne Zweifel mit Unterfallrad versehen gewesen, d. h. das Mühlrad ist wie Rad eines Raddampfers mit dem Wasser in Kontakt gewesen. Dieser Typ wurde Gewöhnlicherweise bei Wasserläufen mit geringem Fall verwendet und der Wirkungsgrad war nur 20 - 30%. Als die Mühle in die jetzige Lage verlegt wurde, bekam sie stattdessen ein Überfallrad und das Wasser wurde über einen Aquädukt aus Holz über das Rad geleitet. Auf diese Weise konnte der Wirkungsgrad bis auf 75% erhöht werden.
Vibæk Windmühle (1990)
Vibæk Mølle Wasserrad (1990)
Seit Anfang 1800 ist das Mühlwerk ein zwei-stufiger Typ. Die waagerechte Hauptwelle (1. Stufe) mit dem Mühlrad betreibt über Grabrad eine senkrechte Welle. Diese wiederum betreibt über Sternradgetriebe (2. Stufe) zwei Mahlgänge.
Der Mahlgang selbst besteht aus folgenden Teilen: unterst der Lieger, der festliegende Teil und oberst der Läufer, der rotierende Teil. Wegen der großen Rotationsgeschwindigkeit und die daraus erfolgende Sprengungsgefahr, ist der Mahlgang am Boden angebracht.
Vibæk Mølle Getriebe (1990)
Bei der Anlage einer Mühle war oft der Mühlstein das größte Problem. Teils musste das Material aus dem Ausland bezogen werden, teils war es eine mühsame Arbeit, den Stein zu behauen, eine Arbeit, dessen Lohn sein konnte, dass der Stein spaltete.
Der Müller musste bezahlt werden. Zu diesem Zweck verwendete er seinen Zollbecher. Dieser Becher fasste 1/8 Scheffel Getreide (etwa 2 Liter) und dies war die Zahlung für jeden gemahlenen Scheffel Korn.
Außer für die Zwangsgäste (Pachtbauern) mahlte er auch für die Freibauern und Gutsbesitzer.