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Monheim

Monheim, das ursprünglich im Jahre 750 erstmals erwähnt wird, beherbergte von 893 bis 1533 ein einstmals weit über Bayern hinaus berühmtes Benediktinerkloster mit Walburgis-Heiligtum. Daran erinnern der im Jahre 1509 von der letzten Äbtissin begonnene Bau der Stadtpfarrkirche, der aufgrund der kriegerischen Zeitläufe erst 100 Jahre später vollendet wurde, sowie der zur Kirche führende Kreuzgang und einige gotische Säulen. Lange Zeit waren die Grafen von Lechsgemünd und Graisbach die Herren von Monheim. 1728 wurden die Grafen von Oettingen als Besitzer von Monheim genannt, die dem Ort auch das Stadtrecht verliehen. Im späten Mittelalter wechselte Monheim mehrfach die Herrschaft In der Fehde zwischen den bayrischen Herzögen und dem Reich wurde es 1462 fast völlig zerstört und sein starker Mauerring niedergerissen. Von ihm sind heute nur noch Spuren vorhanden; lediglich zwei Tortürme sind Zeugen der mittelalterlichen Wehrhaftigkeit des Städtchens.

Monheim, Donauwörther Torturm (1983)

Monheim-Pflötzheim (1983)

Monheim, Weißenburger Tor (1983)

Monheim-Pflötzheim (1983)