H.M.S Victory
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Achtergalerien

Bei dieser Bauphase sind Zeit, Geduld und Vorsicht geboten, wofür das Endprodukt reichlich belohnt.

Während dieser Bauphase müssen die Heck-Empore-Verkleidungen (365, 367 und 369) verglast werden, bevor sie in Stellung verklebt werden. Wenn diese Verkleidungen gefeilt oder geschmirgelt werden müssen, ist dieses vor dem Verglasen auszuführen.

Schneide die innere Heck-Hauptgalerie (373) aus dem 1,5 mm Walnussblatt aus sowie die innere Heckspiegelverkleidung (374) und den oberen Spiegel-Hecküberstand (371).

Vom 2-mm-Walnussbogen werden alle Achtergalerienteile bestimmt, markiert und ausgelöst.

Die innere Heckspiegelverkleidung (374) wird zeitweilig mittig auf die Heckverlängerungen geheftet. Die Unterkante der Verkleidung soll den Winkeln der Heckverlängerungen folgen.

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Abbildung 48: Provisorisch befestigte Heckspiegelverkleidung (05.12.2020)

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Abbildung 49: Anpassen des Achtergaleriemusters (05.12.2020)

Das obere Achtergalerienmuster (215) wird in die Seitenschlitze von Teil (374) und das Teil (215) gleichzeitig in das Teil (373) gesteckt.

Die innere Heck-Hauptgalerie (373) passt jetzt in die beiden Schlitze der oberen Stückpforten (270), gleichzeitig sind der Abwärts- und Auswärtswinkel der Achtergalerien (215) zu bewahren.

Diese Bauphase mag komplizierter erscheinen, als sie wirklich ist, denn mehrere Strukturstücke müssen gleichzeitig zusammengefügt werden. Aber mit etwas Geduld, Nachdenken und Vorsicht kommt alles zusammen.

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Abbildung 50: befestigtes Achtergaleriemuster (05.12.2020)

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Abbildung 51: Achtergalerieheckmuster mit Heckspiegel (06.12.2020)

Es wird mehrmals geprüft, ob die Stücke zusammenpassen! Erst wenn mit der Passung und dem Bauprozess vollkommen zufrieden erscheint, kann die innere Heck-Hauptgalerie (373) in Stellung verklebt werden.

Die innere Heckspiegelverkleidung (374) kann jetzt auch in Stellung verklebt werden. Wenn Stifte verwenden werden, ist darauf zu achten, dass die natürliche Kurve des Spiegels über die Heckverlängerungen sich nicht verzieht.

Wenn diese Teile in Stellung verklebt sind, kann die restliche Achtergalerie (215-219) auch in Stellung verklebt werden.

Es wird abwechselnd auf beiden Seiten gearbeitet, um den richtigen Abwärtswinkel beizubehalten.

Es gibt zwei Teile (219) für jede Seite. Sie sind gleicher Größe, eins passt in den ganzen Schlitz und das andere in den Halbschlitz an der Unterkante des Heckspiegels (374). Beide Teile in Stellung geklebt.

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Abbildung 52: Heckgaleriemuster non vorn (06.12.2020)

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Abbildung 53: Heckgaleriemuster von hinten (06.12.2020)

Es wird der oberen Spiegel-Hecküberstand (371) entnommen und seine Oberkante wird an der Unterkante des Heckspiegels (374) angelegt. Diese beiden Kanten müssen aufeinander stoßen und etwas abgeschrägt werden. Der Spiegel-Hecküberstand (371) in dieser Stellung geklebt.

Das 7. Quartiergalerienmuster (220) kann jetzt in Stellung verklebt werden, seine Unterkante muss bündig an der Unterkante des oberen Spiegel-Hecküberstandes (371) anliegen.

Es wird vom 1,5-mm-Walnussbogen den unteren Spiegel-Hecküberstand (372) entnommen. Dieses Teil wird auf ähnliche Weise eingepasst und in Stellung verklebt. Es muss jedoch vorher nur kurz in Wasser getränkt werden - nicht vergessen: das Sperrholz wird mit einem wasserlöslichen Klebstoff zusammengehalten!

Entgegen der Bauanleitung werden die Scharniere vorher mit Mattschwarz (Humbrol 85) angemalt und nach dem Anbringen nur noch Schadstellen ausgebessert.

Wenn das Teil (372) in Stellung eingepasst wird, muss seine Oberkante auch abgeschrägt werden. Jetzt ist auch zu sehen, wieviel der ersten Beplankung ab der Unterkante von Schott 18 geschmirgelt werden muss, um eine gute Passung für die zweite Beplankung vorzubereiten. Wenn der untere Spiegel-Hecküberstand in Stellung ist, werden die Doppeltüren-Scharniere aus Messingstich angebracht und vorher mit Mattschwarz (Humbrol 85) angemalt.

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Abbildung 54: schwarz lackierte Beschläge (07.12.2020)

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Abbildung 55: untere Spiegel-Hecküberstand (07.12.2020)

Wenn diese Phase komplett ist, wird deutlich, dass die Heckemporen-Verkleidungen (365-370) aus 1,5 mm Walnuss an diese Teile passen. Es ist auch der Verlauf dieser Verkleidungen nach unten und außen erkennbar. Anmerkung: Alle diese Verkleidungen müssen an ihren vordersten Kanten getrimmt werden. Die bündig am Heckspiegel (374) anliegende Hinterkante darf nicht abgeschrägt werden!

Jetzt können die Quartiergalerieneinsetzmuster aus 2 mm Walnuss (221 - 224) in Stellung geklebt werdet. Sie müssen abgeschrägt werden, um die Grundform zu bilden, wir empfehlen, die Verkleidungen mit ihren entsprechenden Einbaustellen zu vergleichen, während sie an den Galerien weiter voranschreiten. Die Seiten wiederum abwechselnd bearbeitet.

Bevor die Quartiergalerienverkleidungen mit Fenstern (365, 367 und 369) in Stellung verkleben werden, empfehlen wir, die Ecken der Aussparung zu säubern, bevor die Fensterrahmen montiert werden, sie müssen auch erst mit der mitgelieferten Plastikfolie verglast werden. Die Scheibe wird von Innen auf die Verkleidung geklebt, es werden dabei drei Öffnungen bedeckt. Es wird dafür Weißleim verwendet, da die? Dünste von Sekundenkleber die Verglasung verfärbt und trübt.

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Abbildung 56: Quartiergalerienverkleidung (07.12.2020)

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Abbildung 57:Quartiergalerienverkleidung komplett (08.12.2020)

Das Arbeiten beim Einpassen und Verkleben entlang den Verkleidungen ist gemäß den vorliegenden Zeichnungen vorzunehmen Abschrägen und Formen ist nötig.

Besondere vorsichtig ist geboten, dass die Verglasung der Verkleidungen nicht beschädigt wird. Der Heckspiegel wird später zwischen den inneren und äußeren Teilen verglast.

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Abbildung 58: Quartiergalerienverkleidung beidseitig komplett (08.12.2020)